Du hast dich schon immer gefragt, was es mit der Robinie auf sich hat? Dann bist du hier genau richtig! In diesem Artikel findest du Fragen und Antworten zur Robinie. Dem Baum des Jahres 2020. Von der Bedeutung für Bienen und Imker bis hin zu den Vor- und Nachteilen der Anpflanzung in Parks und Alleen – wir haben alles für dich zusammengetragen.
Wusstest du zum Beispiel, dass die Robinie auch als „unverwüstliche Bienenfreundin“ bekannt ist? Ihre cremeweißen Blüten geben reichlich Nektar und sind daher bei Imkern sehr beliebt.
Doch die Robinie hat nicht nur positive Seiten: Als invasive Baumart kann sie sich schnell verbreiten und andere Pflanzen verdrängen. In diesem Artikel erfährst du mehr über die Vor- und Nachteile der Anpflanzung von Robinien und was du dabei beachten solltest.
Bevor wir zu den Fragen und Antworten zur Robinie kommen. Klären wir als erstes, wo eine Robinie vorkommen kann.
Wo kommt die Robinie vor?
Die Robinie ist eine Baumart, die in Nordamerika beheimatet ist. Sie ist auch unter dem Namen Scheinakazie bekannt. Die Verbreitung der Robinie hat sich jedoch in den letzten Jahrhunderten stark verändert.
Verbreitung der Robinie
Die Robinie wurde im 17. Jahrhundert von Europa nach Asien und Afrika eingeführt. In Europa hat sie sich in vielen Ländern als Neophyt etabliert und ist mittlerweile weit verbreitet. In Deutschland kommt die Robinie vor allem in den wärmeren Regionen im Süden und Westen vor. Sie ist jedoch auch in anderen Teilen Deutschlands anzutreffen.
In Nordamerika kommt die Robinie in den Appalachen und in den östlichen Regionen der USA vor. Sie bevorzugt ein sommerwarmes, subkontinentales bis submediterranes Klima. Die Robinie ist jedoch auch in anderen Klimazonen anzutreffen. Sie gedeiht bei Jahresniederschlägen von etwa 500 mm und an Standorten unterschiedlicher Bodenart, Nährstoffgehalte und pH-Werte, auf trockenen wie gut wasserversorgten Böden.
Die Robinie ist auch in anderen Teilen der Welt anzutreffen. Sie wurde in Australien und Neuseeland eingeführt und hat sich dort als invasive Art etabliert. In Südamerika kommt die Robinie ebenfalls vor, jedoch ist hier nicht klar, ob es sich um eine natürliche oder eine eingeführte Art handelt.
Insgesamt ist die Robinie eine robuste Baumart, die sich an viele verschiedene Standorte anpassen kann. Sie ist tolerant gegenüber Salz und Luftverschmutzung und kommt mit städtischem Klima und schwierigen Bodenverhältnissen gut zurecht.
Welche Vorteile hat die Robinie?
Die Robinie ist ein Baum mit vielen Vorzügen. In diesem Abschnitt werden wir uns die wirtschaftliche und ökologische Bedeutung der Robinie genauer ansehen.
Wirtschaftliche Bedeutung der Robinie
Die Robinie ist ein schnellwachsender Baum, der in vielen Bereichen genutzt wird. Das Holz der Robinie ist sehr hart und widerstandsfähig gegenüber Witterungseinflüssen und Insekten. Aus diesem Grund wird es oft für den Bau von Möbeln, Zäunen, Brücken und Weingestellen verwendet. Das Holz der Robinie ist auch sehr beliebt für den Bau von Musikinstrumenten wie Gitarren und Geigen.
Neben dem Holz wird die Robinie auch für die Produktion von Honig genutzt. Die Blüten der Robinie sind sehr nahrhaft und produzieren einen sehr aromatischen Honig.
Ökologische Bedeutung der Robinie
Die Robinie ist ein wichtiger Baum für die Umwelt. Sie ist in der Lage, auf kargen Böden zu wachsen und kann helfen, Erosion zu verhindern. Die Robinie ist auch ein wichtiger Lebensraum für viele Tiere. Die Blüten der Robinie sind eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen und andere Insekten.
Die Robinie hat auch eine wichtige Funktion bei der Bekämpfung von Luftverschmutzung. Sie kann Schadstoffe aus der Luft filtern und somit zur Verbesserung der Luftqualität beitragen.
Zusammenfassende Tabelle
Vorteile der Robinie | Beschreibung |
---|---|
Schnellwachsend | Die Robinie ist ein schnellwachsender Baum, der in kurzer Zeit eine beträchtliche Größe erreichen kann. |
Hartes und widerstandsfähiges Holz | Das Holz der Robinie ist sehr hart und widerstandsfähig gegenüber Witterungseinflüssen und Insekten. |
Vielseitige Verwendungsmöglichkeiten | Das Holz der Robinie wird für viele Zwecke verwendet, wie zum Beispiel für den Bau von Möbeln, Zäunen, Brücken und Weingestellen. |
Produktion von Honig | Die Blüten der Robinie produzieren einen sehr aromatischen Honig. |
Wichtig für die Umwelt | Die Robinie ist in der Lage, auf kargen Böden zu wachsen und kann helfen, Erosion zu verhindern. Sie ist auch ein wichtiger Lebensraum für viele Tiere und kann zur Verbesserung der Luftqualität beitragen. |
Welche Schädlinge und Krankheiten können die Robinie befallen?
Die Robinie ist eine widerstandsfähige Baumart, die in der Regel von Schädlingen und Krankheiten verschont bleibt. Dennoch kann es vorkommen, dass die Bäume von einigen wenigen Insekten und Pilzen befallen werden. Hier sind einige der häufigsten Schädlinge und Krankheiten, die die Robinie befallen können:
Robinien-Miniermotte
Die Robinien-Miniermotte (Phyllonorycter robiniella) ist ein kleiner Schmetterling, dessen Larven sich von den Blättern der Robinie ernähren. Die Schädlinge hinterlassen charakteristische Minen in den Blättern, die als braune oder weiße Flecken sichtbar sind. Obwohl die Schädlinge die Bäume nicht töten, können sie zu einem erheblichen Blattverlust führen und das Aussehen der Bäume beeinträchtigen.
Blattläuse
Blattläuse sind kleine, saugende Insekten, die sich von den Blättern und Trieben der Robinie ernähren. Die Schädlinge hinterlassen klebrige Ausscheidungen, die als Honigtau bezeichnet werden und auf denen sich Rußtaupilze ansiedeln können. Obwohl Blattläuse in der Regel keinen schwerwiegenden Schaden verursachen, können sie zu einem erheblichen Blattverlust führen und das Wachstum der Bäume beeinträchtigen.
Phloespora-Blattfleckenkrankheit
Die Phloespora-Blattfleckenkrankheit (Phloeospora robiniae) ist eine Pilzkrankheit, die die Blätter der Robinie befällt. Die Schädlinge verursachen charakteristische braune Flecken auf den Blättern, die im Laufe der Zeit größer werden und das Aussehen der Bäume beeinträchtigen können. Obwohl die Krankheit in der Regel keinen schwerwiegenden Schaden verursacht, kann sie zu einem erheblichen Blattverlust führen und das Wachstum der Bäume beeinträchtigen.
Weitere Schädlinge und Krankheiten
Obwohl die Robinie in der Regel von Schädlingen und Krankheiten verschont bleibt, können die Bäume gelegentlich von anderen Insekten und Pilzen befallen werden. Zu den weiteren Schädlingen und Krankheiten, die die Robinie befallen können, gehören:
- Schildläuse
- Rostpilze
- Wurzelhalsfäule
- Verticillium-Welke
Es ist wichtig, Schädlinge und Krankheiten frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, um das Wachstum der Bäume zu fördern und Schäden zu minimieren. Wenn du den Verdacht hast, dass deine Robinien von Schädlingen oder Krankheiten befallen sind, solltest du einen professionellen Baumpfleger um Rat und Hilfe bitten.
Kann die Robinie allergische Reaktionen auslösen?
Die Robinie ist ein bekanntes Allergen, das bei vielen Menschen allergische Reaktionen auslösen kann. Vor allem Pollen und Blütenstaub der Robinie können bei Menschen mit Pollenallergien zu Symptomen wie Heuschnupfen, Asthma und allergischen Hautreaktionen führen.
Allerdings sind allergische Reaktionen auf die Robinie im Vergleich zu anderen Pflanzen eher selten. Laut einer Studie sind Sensibilisierungen auf Robinien-Pollen bei Patienten mit Pollinosis mittlerweile relativ häufig zu beobachten, jedoch sind allergische Reaktionen überwiegend als Kreuzreaktionen zu anderen Pollenallergenen zu erwarten.
Kontaktallergische Reaktionen auf die Robinie sind nicht bekannt oder beschrieben. Es ist jedoch möglich, dass Menschen, die empfindlich auf Pollen und Staub reagieren, auch auf Robinien-Pollen allergisch reagieren können.
Wenn du allergisch auf Pollen und Pflanzen reagierst, ist es empfehlenswert, den Kontakt mit Robinien zu vermeiden. Wenn du dennoch in der Nähe von Robinien bist, solltest du darauf achten, die Augen und die Nase zu schützen und gegebenenfalls Medikamente gegen allergische Symptome zu nehmen.
Insgesamt ist die Robinie ein bekanntes Allergen, das bei vielen Menschen allergische Reaktionen auslösen kann. Wenn du allergisch auf Pollen und Pflanzen reagierst, solltest du den Kontakt mit Robinien vermeiden und gegebenenfalls Medikamente gegen allergische Symptome einnehmen.
Ist Robinie ein gutes Feuerholz?
Robinienholz ist als Brennholz sehr beliebt. Doch ist es auch ein gutes Feuerholz? Ja, Robinie ist ein ausgezeichnetes Feuerholz. Es hat einen hohen Brennwert von 2.100 kWh pro Stunde und spendet viel Wärme. Das Holz brennt langsam und gleichmäßig ab und bildet dabei eine schöne Glut.
Robinienholz ist aufgrund seiner hohen Dichte sehr schwer und hart. Es ist widerstandsfähig gegenüber Feuchtigkeit und Witterungseinflüssen, was es zu einem idealen Brennholz macht. Es brennt heiß und langsam und erzeugt dabei wenig Rauch und Funkenflug.
Ein weiterer Vorteil von Robinienholz als Brennholz ist, dass es wenig Harz enthält. Dadurch entsteht beim Verbrennen weniger Ruß und es gibt keine unangenehmen Gerüche.
Allerdings sollte man beachten, dass Robinienholz aufgrund seiner Toxizität nicht für den Einsatz in geschlossenen Räumen geeignet ist. Beim Verbrennen können giftige Stoffe freigesetzt werden, die gesundheitsschädlich sein können. Daher sollte man Robinienholz nur im Freien verbrennen.
Zusammenfassend ist Robinie ein ausgezeichnetes Feuerholz. Es hat einen hohen Brennwert, brennt langsam und gleichmäßig ab und erzeugt wenig Rauch und Funkenflug. Allerdings sollte man es aufgrund seiner Toxizität nur im Freien verbrennen.
Kann man Robinie essen?
Robinien sind als Zierbäume und Schattenspender in vielen Parks und Gärten beliebt. Aber ist es möglich, die Früchte oder Blüten der Robinie zu essen?
Die Antwort ist: ja, aber…
Die Blüten der Robinie sind essbar und können zur Zubereitung von Sirup oder Gelee verwendet werden. Die Blüten haben einen süßen Geschmack und können auch roh gegessen werden. Allerdings sollte man die Blüten nur in Maßen genießen, da sie in großen Mengen zu Magenbeschwerden führen können.
Die Früchte der Robinie, auch Hülsen genannt, sind ebenfalls essbar. Sie enthalten jedoch giftige Samen, die vor dem Verzehr entfernt werden müssen. Die Hülsen können gekocht oder gedünstet werden und haben einen nussigen Geschmack.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Robinie ein giftiger Baum ist und alle anderen Teile der Pflanze, einschließlich der Blätter und Rinde, giftig sind und nicht gegessen werden sollten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Blüten und Früchte der Robinie essbar sind, aber mit Vorsicht genossen werden sollten. Wenn du Robinienprodukte genießen möchtest, solltest du sicherstellen, dass sie aus essbaren Teilen der Pflanze hergestellt wurden und in Maßen konsumieren.
Kann man Robinie essen? |
---|
Ja, aber mit Vorsicht |
Blüten sind essbar und können zur Zubereitung von Sirup oder Gelee verwendet werden |
Früchte sind ebenfalls essbar, aber Samen sind giftig |
Andere Teile der Pflanze sind giftig und sollten nicht gegessen werden |
Wie schnell vergraut Robinie?
Wenn du dich fragst, wie schnell Robinie vergraut, bist du nicht allein. Die Vergrauung von Robinienholz ist ein häufig diskutiertes Thema, da das Holz oft für den Bau von Terrassen oder Gartenmöbeln verwendet wird. Hier sind einige Fakten, die du wissen solltest:
- Robinienholz vergraut auf natürliche Weise, wenn es der Sonne und Witterung ausgesetzt ist. Die Geschwindigkeit der Vergrauung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der Sonneneinstrahlung, dem Feuchtigkeitsgehalt des Holzes und der Luftfeuchtigkeit.
- In der Regel dauert es etwa sechs bis zwölf Monate, bis Robinienholz vollständig vergraut ist. In dieser Zeit wird das Holz allmählich heller und verliert seine ursprüngliche Farbe.
- Wenn du möchtest, dass dein Robinienholz seine ursprüngliche Farbe behält, kannst du es mit speziellen Ölen oder Farben behandeln. Beachte jedoch, dass dies die natürliche Vergrauung verhindert und das Holz regelmäßig nachbehandelt werden muss.
- Wenn du Robinienholz im Freien verwendest, solltest du darauf achten, dass es regelmäßig gereinigt wird. Schmutz und Feuchtigkeit können das Holz beschädigen und die Vergrauung beschleunigen.
- Wenn du Robinienholz im Innenbereich verwendest, wird es in der Regel nicht vergrauen, da es nicht der Witterung ausgesetzt ist. In diesem Fall kannst du das Holz mit speziellen Ölen oder Wachsen behandeln, um seine natürliche Farbe und Struktur zu erhalten.
Insgesamt ist die Vergrauung von Robinienholz ein natürlicher Prozess, der von vielen Faktoren abhängt. Wenn du möchtest, dass dein Holz seine ursprüngliche Farbe behält, solltest du es regelmäßig behandeln und pflegen.
Wenn du jedoch die natürliche Vergrauung bevorzugst, solltest du das Holz einfach der Sonne und Witterung aussetzen und es regelmäßig reinigen.
Zahlreiche Fragen und Antworten zur Robinie
Nachfolgend findest die du Antworten zu den Fragen rund um die Robinie. Lies hier weiter, für Fragen und Antworten zur Robinie.
Ist Robinienholz als Kaminholz geeignet?
Wenn du auf der Suche nach einem geeigneten Brennholz für deinen Kamin bist, ist Robinienholz eine gute Option. Es hat einen hohen Brennwert von 2.100 kWh pro Raummeter und eine lange Brenndauer. Zudem verursacht es nur wenig Funkenflug, da es keinen hohen Harzgehalt hat.
Robinienholz hat eine kurze Trocknungszeit und ist leicht zu handhaben. Es ist jedoch nicht so leicht zu bekommen wie andere Holzarten, da es nicht so häufig angeboten wird.
Beachte jedoch, dass Robinienholz toxische Inhaltsstoffe enthalten kann, insbesondere wenn es in der Nähe von Straßen oder Industriegebieten gewachsen ist. Es ist wichtig, dass du sicherstellst, dass das Holz aus einer sicheren Quelle stammt, bevor du es als Brennholz verwendest.
Zusammenfassend ist Robinienholz als Kaminholz geeignet, da es einen hohen Brennwert hat und wenig Funkenflug verursacht. Allerdings solltest du darauf achten, dass es aus einer sicheren Quelle stammt und toxische Inhaltsstoffe vermieden werden.
Wie lange hält Robinienholz?
Robinienholz ist bekannt für seine Langlebigkeit und Dauerhaftigkeit. Aber wie lange hält Robinienholz wirklich?
Laut Experten kann Robinienholz bis zu 80 Jahre oder sogar länger halten. Die Robinie gehört zu den wenigen Holzarten, die in die höchste Resistenzklasse 1 (sehr dauerhaft) eingestuft werden kann. Das bedeutet, dass es sehr widerstandsfähig gegen holzzerstörende Pilze und Insekten ist.
Das Kernholz der Robinie ist besonders widerstandsfähig und wird nach DIN EN 350:2016-12 in die Dauerhaftigkeitsklassen 1-2 eingestuft. Im Vergleich zu anderen Holzarten wie Pappel, Buche, Esche, Lärche und Eiche ist Robinienholz weit überlegen. Unter normalen Witterungsbedingungen kann das Holz dieser Arten nach einigen Jahren der Fäulnis erliegen, während Robinienholz noch immer intakt bleibt.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Haltbarkeit von Robinienholz von verschiedenen Faktoren abhängt. Dazu gehören die Art der Verwendung, die Art der Behandlung und die Umgebungsbedingungen. Wenn das Holz regelmäßig gewartet und gepflegt wird, kann seine Lebensdauer verlängert werden.
Insgesamt ist Robinienholz eine ausgezeichnete Wahl für den Bau von langlebigen und widerstandsfähigen Strukturen im Freien. Mit seiner hohen Dauerhaftigkeit und natürlichen Resistenz gegen holzzerstörende Organismen ist es eine hervorragende Alternative zu Tropenhölzern.
Wie gut ist Robinienholz?
Robinienholz ist ein sehr robustes und widerstandsfähiges Holz, das aufgrund seiner hervorragenden Eigenschaften in verschiedenen Bereichen eingesetzt wird. Es ist besonders hart und dauerhaft, was es zu einer ausgezeichneten Wahl für den Bau von Terrassen, Brücken und anderen Außenanlagen macht. Hier sind einige der wichtigsten Vorteile von Robinienholz:
- Härte: Robinienholz ist eines der härtesten Hölzer, die in Europa wachsen. Es hat eine höhere Härte als Eiche oder Buche und ist damit ideal für den Einsatz im Außenbereich geeignet.
- Dauerhaftigkeit: Robinienholz ist sehr widerstandsfähig gegen Verrottung und Insektenbefall. Es kann ohne zusätzlichen Schutz im Freien verwendet werden und hat eine Lebensdauer von bis zu 25 Jahren.
- Biegsamkeit: Obwohl Robinienholz sehr hart ist, ist es auch sehr biegsam. Es kann gebogen und geformt werden, um eine Vielzahl von Designs und Formen zu erzielen.
- Schnelles Wachstum: Robinienholz ist eine schnell wachsende Baumart, die in kurzer Zeit eine beträchtliche Größe erreichen kann. Dies macht es zu einer nachhaltigen Holzquelle.
- Schöne Maserung: Robinienholz hat eine schöne Maserung und eine warme, goldene Farbe, die es zu einer attraktiven Wahl für Möbel und andere Inneneinrichtungen macht.
Es ist wichtig zu beachten, dass Robinienholz aufgrund seiner Härte und Dauerhaftigkeit schwieriger zu bearbeiten ist als andere Hölzer. Es erfordert spezielle Werkzeuge und Techniken, um es zu schneiden und zu formen. Darüber hinaus ist es aufgrund seiner hohen Dichte schwerer als andere Hölzer und kann schwieriger zu transportieren sein. Trotzdem ist Robinienholz aufgrund seiner vielen Vorteile eine ausgezeichnete Wahl für den Einsatz im Außenbereich und in der Möbelherstellung.
Wie tief wurzelt eine Robinie?
Die Robinie ist bekannt für ihr schnell wachsendes Wurzelwerk, das in der Lage ist, den Boden zu fixieren und zu stabilisieren. Aber wie tief wurzelt eine Robinie eigentlich?
Laut Experten kann das Wurzelwerk einer Robinie in lockerem Substrat mehr als 7 Meter tief gehen. Dies ist eine beeindruckende Tiefe, die dazu beiträgt, dass die Robinie auch auf nährstoffarmen und trockenen Standorten gedeihen kann.
Die Robinie hat jedoch auch eine starke Tendenz, ihre Wurzeln horizontal auszubreiten. Dies kann dazu führen, dass sie in der Nähe von Gebäuden, Gehwegen und anderen Strukturen zu Problemen führt, da ihre Wurzeln diese Strukturen beschädigen können.
Es ist daher wichtig, bei der Wahl des Standorts für eine Robinie darauf zu achten, dass sie ausreichend Platz hat, um sich auszubreiten, ohne dass sie in Konflikt mit anderen Strukturen gerät.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Robinie ein tief wurzelnder Baum ist, der in der Lage ist, den Boden zu stabilisieren und auch auf schwierigen Standorten zu wachsen. Es ist jedoch wichtig, bei der Wahl des Standorts darauf zu achten, dass sie ausreichend Platz hat, um sich auszubreiten, ohne dass sie in Konflikt mit anderen Strukturen gerät.
Wie alt kann eine Robinie werden?
Die Robinie ist ein schnellwachsender Baum, der in der Lage ist, eine Höhe von bis zu 20 Metern zu erreichen. Doch wie alt kann eine Robinie eigentlich werden? Die Antwort darauf ist nicht ganz eindeutig, da es verschiedene Faktoren gibt, die das Alter einer Robinie beeinflussen können.
Laut einigen Quellen kann eine Robinie maximal zwischen 100 und 200 Jahre alt werden. Allerdings gibt es auch Berichte von Robinien, die ein Alter von bis zu 300 Jahren erreicht haben. Es hängt also von verschiedenen Faktoren ab, wie lange eine Robinie tatsächlich lebt.
Ein wichtiger Faktor ist die Pflege und der Standort der Robinie. Eine gut gepflegte und gesunde Robinie kann in der Regel länger leben als eine vernachlässigte oder kranke Robinie. Auch der Standort spielt eine Rolle, da eine Robinie auf einem ungünstigen Standort schneller altert und kürzer lebt.
Ein weiterer Faktor ist die Art der Robinie. Es gibt verschiedene Arten von Robinien, die sich in ihrem Alter unterscheiden können. So wird beispielsweise die Kugelrobinie oft als Alternative zur Gewöhnlichen Robinie angepflanzt, da sie länger lebt und eine höhere Lebenserwartung hat.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine Robinie in der Regel zwischen 100 und 200 Jahren alt wird, aber auch älter werden kann. Um das Alter einer Robinie zu erhöhen, ist es wichtig, sie gut zu pflegen und auf einem geeigneten Standort anzupflanzen.
Was wächst unter Robinien?
Robinien sind bekannt für ihre Fähigkeit, Stickstoff aus der Luft zu binden und so den Boden zu verbessern. Dies führt dazu, dass unter Robinien oft eine Vielzahl von Pflanzen wächst, die von diesem verbesserten Boden profitieren. Hier sind einige Beispiele für Pflanzen, die unter Robinien wachsen können:
- Gräser: Robinien bieten ideale Bedingungen für Gräser, da sie nährstoffreichen Boden und viel Sonnenlicht bevorzugen. Insbesondere Arten wie Rotschwingel und Wiesenrispe können unter Robinien gedeihen.
- Kräuter: Auch viele Kräuter können unter Robinien wachsen, da sie oft gut mit nährstoffreichen Böden zurechtkommen. Beispiele hierfür sind Schafgarbe, Wiesensalbei und Waldmeister.
- Sträucher: Unter Robinien können auch Sträucher gedeihen, insbesondere solche, die halbschattige Bedingungen bevorzugen. Einige Beispiele sind Schlehe, Haselnuss und Holunder.
- Wildblumen: Da Robinien oft in natürlichen Umgebungen wachsen, können auch viele Wildblumen unter ihnen gedeihen. Beispiele hierfür sind Glockenblumen, Margeriten und Wiesen-Klee.
Es ist wichtig zu beachten, dass die genauen Arten von Pflanzen, die unter Robinien wachsen können, von verschiedenen Faktoren abhängen, wie z.B. dem Standort, der Bodenbeschaffenheit und der Art der Robinie selbst. Es lohnt sich also, die Umgebung einer Robinie genauer zu untersuchen, um herauszufinden, welche Pflanzen dort wachsen.
Peter ist ein passionierter Naturfreund und Autor, der sich auf die faszinierende Welt der Robinien und Akazien spezialisiert hat. Mit einem Hintergrund in Forstwirtschaft und einer besonderen Liebe für nachhaltige Holznutzung, bringt Peter eine Fülle von Wissen und Erfahrung auf diesem Blog ein.